Von limitierter Auflage spricht man, wenn eine  beschränkte Anzahl Kopien von einem Werk erstellt werden. Diese Anzahl wird vom Künstler oder Fotografen bestimmt, der die Herausgabe kontrollieren möchte. Die digitale Reproduktion hat die etablierte Ordnung hier in einem gewissen Maß umgestürzt, da diese Reproduktionstechnik die Einzel- oder auch Massenbearbeitung sehr erleichtert hat.  Wie es auch das Sprichwort "Seltenes ist teuer" sagt, sind Fotos, Reproduktionen oder Auflagen desto teurer, je weniger Kopien existieren.

Limitierte Auflagen müssen am Rand mit der Seriennummer, dem Titel des Werks und der Unterschrift des Künstlers versehen sein. Eine andere bewährte Praxis bei limitierten Auflagen besteht darin, den Abzug mit einem vom Autor ausgestellten und unterzeichneten Echtheits-Zertifikat zu verkaufen.

Bei einem Digitaldruck müssen auf diesem Zertifikat die verwendete Drucktechnik, der Hersteller und das Modell des Druckers, die Bezeichnung der entsprechenden Tintentechnologie aber vor allem auch die Bezeichnung und der Hersteller des Papiers vermerkt sein. Das Zertifikat ist oft mit einem Prägestempel des Herausgebers, manchmal des professionellen Labors, das den Abzug gefertigt hat, versehen.


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